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PORT25 MIT ÜBERGABE

  • Autorenbild: Alexander  Kästel
    Alexander Kästel
  • 21. Juli
  • 3 Min. Lesezeit

Heute: Ein kleiner Ausflug. Mit Kamera am Handgelenk, Auge auf Empfang – und ein bisschen Kunst gut verpackt in der Tasche.

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Ich war vormittags im PORT25 – Raum für Gegenwartskunst, einem wunderbaren Kunst-Zuhause im Jungbusch. Die letzte Ausstellung STAUBFREI war gerade im Abbau, Sommerpause lag in der Luft – ich wollte diesen flüchtigen Zwischenmoment festhalten. Klein, aber wie man sicher sehen kann, voller Bedeutung.

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Was mich jedes Mal aufs Neue berührt: Mit wie viel Liebe, Sorgfalt und echtem Interesse Yvonne Vogel und das gesamte Team im Port mit den Kunstwerken umgehen. Da wird nicht einfach verpackt – da wird eingewickelt wie für ein Fest. Als ob jedes Kunstwerk eine Einladung zum Leben sei.

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Ein Tisch, zwei Menschen, Klebeband, Seidenpapier, Luftpolsterfolie – und dieser Blick, diese Haltung, als würden sie Geburtstagsgeschenke für sehr besonderen Menschen verpacken. Und irgendwie stimmt das ja auch. Denn verkauft wurden unter anderem Arbeiten von Inessa Siebert – ihre Werke wanden sorgsam in neue Hände: mit Fingerspitzengefühl umhüllt.

- INESSA SIEBERT -
- INESSA SIEBERT -

Apropos Neue Hände:

Kunst in neue Hände übergeben war ja mein persönlicher Auftrag und der eigentliche Grund meines Besuchs. Eine meiner Arbeiten – „Die Leichtigkeit des Seins“ – wurde von der Sammlung Vogel & Behm erworben. Ich bin gerührt, wirklich.

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Hier eine Beschreibung meiner Arbeit:

Ein nüchtern wirkender Wohnblock an einer vielbefahrenen Straße - klaren Linien einer funktionalen Fassade. Die repetitive Struktur der Balkone und Fenster strahlt rationale Ordnung aus – fast anonym. Doch drei pinke Sonnenschirme auf einem Balkon brechen diese Strenge mit Leichtigkeit und einem trotzig wirkenden Humor. Sie sind wie ein revolutionäres Aufblühen im Raster der strengen Architektur – Zeichen von Individualität, Verspieltheit und dem Wunsch nach Farbe in der Monotonie.


Auf dem Gehweg fährt ein Mann mit einem Kind auf dem Gepäckträger vorbei – das Kind offenbar begeistert vom Moment, trotz der sommerlichen Hitze. Diese Szene voller Bewegung und Freude steht im Kontrast zur starren Fassade darüber. Die Arbeit fängt eine stille Poesie des Alltags ein: das Spiel zwischen Rationalität und Lebensfreude, zwischen Struktur und Emotion. Es wirkt wie ein zarter Appell an die Menschlichkeit im Urbanen – und an die Fähigkeit, selbst in der Dichte, der Hitze und aller Stränge des Lebens Leichtigkeit zu finden.

Ein nüchtern wirkender Wohnblock an einer vielbefahrenen Straße - klaren Linien einer funktionalen Fassade. Die repetitive Struktur der Balkone und Fenster strahlt rationale Ordnung aus – fast anonym. Doch drei pinke Sonnenschirme auf einem Balkon brechen diese Strenge mit Leichtigkeit und einem trotzig wirkenden Humor. Sie sind wie ein revolutionäres Aufblühen im Raster der strengen Architektur – Zeichen von Individualität, Verspieltheit und dem Wunsch nach Farbe in der Monotonie.    Auf dem Gehweg fährt ein Mann mit einem Kind auf dem Gepäckträger vorbei – das Kind offenbar begeistert vom Moment, trotz der sommerlichen Hitze. Diese Szene voller Bewegung und Freude steht im Kontrast zur starren Fassade darüber. Die Arbeit fängt eine stille Poesie des Alltags ein: das Spiel zwischen Rationalität und Lebensfreude, zwischen Struktur und Emotion. Es wirkt wie ein zarter Appell an die Menschlichkeit im Urbanen – und an die Fähigkeit, selbst in der Dichte, der Hitze und aller Stränge des Lebens Leichtigkeit zu finden.
- DIE LEICHTIGKEIT DES SEINS -

Yvonne Vogel – vor Ort – hatte gemeinsam mit Kim Behm im offenen Atelier von Fritz Stier im Live-Online-Gespräch entschieden: Meine Arbeit darf mitkommen. Das ehrt mich sehr. Denn wenn man sieht, wie achtsam und liebevoll sie mit ihren Werken umgehen – dann fühl ich mich als Künstler verstanden. Und gesehen. Und weiß, dass diese Arbeit in guten Händen ist.

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Bilder von der Übergabe? Leider nein. Ich war ja selbst der Übergeber und habe nur zwei Hände und kann gar keine Selfies machen. Aber wie sagt man so schön: „Wer dabei war, hat’s gespürt.“ Und für alle anderen hoffe ich, dass meine Worte diese Lücke füllen.


ANKÜNDIGUNG: Am 19. September 2025 um 19 Uhr findet im Port die feierliche Verleihung des Mannheimer Midcareer Awards für Bildende Kunst an Michael Volkmer statt, vergeben von der Heinrich-Vetter-Stiftung und dem Kulturamt der Stadt Mannheim. Gleichzeitig wird eine Ausstellung eröffnet, auf die ich schon sehr gespannt bin.


Ich werde vor Ort sein. Mit Kamera. Mit offenen Augen.


In diesem Sinne, Alles Gute,

Alex

IN EIGENER SACHE:

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Eine Aufnahme einer Blume von hinten und unten. Sie ist Rosa und hat einen grünen Stiel – der Hintergrund ist diffus nebelig in der selben Farbe der Blütenblätter.

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1 Kommentar

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katjas-onlinewege
21. Juli
Mit 5 von 5 Sternen bewertet.

:) Schöne Blicke hinter die Kulissen...

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