top of page
background.jpg
Schatten.png

PROJEKTE | NATUR UNTER DRUCK | SCHNITT-STELLE | DÆ/MOKRATIA | NOT ENOUGH | STAND DER DINGE | LEBENSZEICHEN | ES LIEGT EIN SCHATZ IN DEN MENSCHEN | ES GIBT WUNDER

PROJEKTE

A GOOD POET USES THE PEN AS A TOOL FOR HIS MIND
A GOOD PHOTOGRAPHER USES THE CAMERA AS THE EYE OF HIS HEART

Judith Urmes

Aktuelle und vergangene Projekte. Ausstellungen, Veröffentlichungen, neue Arbeiten.

Create Your First Project

Start adding your projects to your portfolio. Click on "Manage Projects" to get started

NOT ENOUGH

Projektart:

Fotografische Wandarbeit und Rauminstallation

Datum

11. Juli - 1. September 2024

Standort

Marchivum Mannheim

Standort

Marchivum Mannheim Archivplatz 1

Ausstellungsdauer

11.7.-1.9.2024

Die fotografische Wand‑ und Rauminstallation NOT ENOUGH von Alexander Kästel zusammen mit der Ausstellung Queer im Leben! Wege und Stationen des queeren Lebens in Mannheim und Region im Marchivum. Kuratiert von Dr. Andreas Schenk, ergänzt sie die Ausstellung um eindrückliche und ungewöhnliche Portraits queerer Menschen – weit entfernt von gängigen Stereotypen.

Kästels Installation besteht aus neun starken Portraits auf neun Stelen, ergänzt um weitere Aufnahmen der Wandarbeit und zwei „versteckte“ Motive – sie alle brechen mit dem Erwartbaren. Anstelle festgelegter Zuordnungen verweigert NOT ENOUGH jede Schubladenidylle: Kein Label, keine Einordnung, keine Vorverurteilung. Die Personen treten selbstbestimmt ins Bild, in ihrer Komplexität, Ambivalenz und Authentizität.

In der Tradition feministischer und queerer Fotografie verweigert sich Kästel normativen Darstellungsformen. Die Reduktion auf Haltung, Blick, Gestik und Körper formt ikonische Portraits, die zugleich fragile Momentaufnahmen sind. Die Steleninstallation erzeugt einen dialogischen Raum: Die Betrachter*innen bewegen sich um die Bilder, werden Teil der Inszenierung – nah, distanziert, reflektierend.

Mit NOT ENOUGH setzt Alexander Kästel ein künstlerisches Statement gegen unsichtbare Normen: Queer sein heißt nicht, einer gesellschaftlichen Erwartung zu entsprechen – es ist vielmehr ein Spektrum, ein Reich der Identitäten jenseits festgeschriebener Rollen. Die Arbeit verweigert das Erzwingen einer Antwort. Sie fordert: Hören Sie auf zuzuschreiben, lassen Sie Vielfalt atmen.

Mit NOT ENOUGH zeigt Alexander Kästel, dass Kunst Räume schaffen kann, in denen nicht-normative Identität sichtbar, hörbar und denkbar wird – ohne Einordnung, ohne Erklärung. Seine Arbeit ist ein poetisches, dennoch politisches Plädoyer für die Anerkennung individueller Vielfalt. Sie öffnet Sinne und Köpfe für das Ungewohnte und macht Space für Identitäten, die wir oft nicht sehen – bis wir hinschauen.

Projektbginn
Schatten.png
bottom of page