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SOMMERFEST 2025 IM MANNHEIMER KUNSTVEREIN

  • Autorenbild: Alexander  Kästel
    Alexander Kästel
  • vor 2 Tagen
  • 3 Min. Lesezeit
Sommerfest im Mannheimer Kunstverein Der Wettergott liebt die Kunst Ein Sommerfest wie aus dem Bilderbuch – hätte dieses nicht kurzzeitig ins Genre „Katastrophenfilm“ gewechselt.

Während des Aufbaus peitschte ein Gewitter über das Gelände: Böen rissen Zelte los, Helfende wurden bis auf die Haut durchnässt. Auch mein Handy meldete sich – Warnstufe: Blitz, Starkregen. Und ich fragte mich kurz: Schirm, Charme oder doch lieber den Bus nehmen?

Doch pünktlich um 15 Uhr – als hätte jemand das Bühnenlicht hochgedreht – riss der Himmel auf. Die Sonne trat auf, als wäre sie fest im Programm eingeplant. Und so wurde aus einem wetterumtosten Aufbau ein sommerlich heiteres Fest. Der Kunstverein öffnete seine Türen – und hieß die ersten Gäste herzlich willkommen.


Ein älterer Mann, Dr. Friedrich W. Kasten, steht mit Mikrofon vor einem Publikum in einem hellen Raum. Die Zuhörer*innen sitzen an Tischen, während er spricht.
Dr. Friedrich W. Kasten - Vorsitzender des Mannheimer Kunstvereins

Zwischen Kunst, Kuchen und dem Duft von Farbe

Das musikalische Duo Walzerine – bestehend aus der Flötistin Bianca Alecu und der Akkordeonistin Irina Kawerina – begleitete die Eröffnung mit einem charmanten Programm aus klassischen und folkloristischen Miniaturen, gespielt mit großer Musizierfreude.


Zwei Musikerinnen – das Duo Walzerine – treten sitzend auf. Eine spielt Akkordeon, die andere singt. Vor ihnen sitzt ein aufmerksames Publikum. Im Hintergrund ein Schild mit der Aufschrift „In Service“.
Duo Walzerine

Weiter ging es mit dem beliebten Siebdruck-Workshop, geleitet von Niklas Schneider, der eigens drei humorvolle Motive entworfen hatte – Bezug nehmend auf das Gebäude des Kunstvereins. Besucher*innen konnten damit auf Taschen und mitgebrachte Textilien drucken – ein Erlebnis für Groß und Klein. Dass mich die Farbdämpfe dabei leicht benebelten, lag natürlich ausschließlich an der künstlerischen Begeisterung. ;)

Ein junger Mann mit lockigen Haaren steht konzentriert an einer Siebdruckmaschine. Er zieht vorsichtig Farbe über einen Siebrahmen. Im Hintergrund sind Werkzeuge und Materialien zu sehen.
Niklas Schneider an der Siebdruckmaschine

Parallel präsentierten Schüler*innen des Liselotte-Gymnasiums im Ausstellungsraum ihre Arbeiten aus dem Kunst-Leistungskurs – ein schönes Beispiel für die Verbindung zwischen Bildung und öffentlicher Kulturarbeit.

Drei Schüler*innen stehen hinter einem Tisch, auf dem bunte Malereien und ein Schulbanner des Liselotte-Gymnasiums präsentiert werden. An den Wänden hängen großformatige farbenfrohe Kunstwerke.
Schüler*innen des Liselotte-Gymnasiums

Auch bei den Ansteck-Buttons wurde emsig gestaltet: Gemeinsam mit Asja Kaskiina und Shola Isazade entwarfen Kinder und Erwachsene ihre eigenen bunten Motive zum Mitnehmen, Tauschen, Tragen.


Kinder und Erwachsene basteln an einem Tisch. Eine Frau, Shola Isazade, hilft beim Herstellen von bunten Ansteck-Buttons. Die Szene wirkt lebendig und bunt.
Shola Isazade - Praktikantin beim herstellen der Ansteck-Buttons

Wortklang, Wurst und Wiedersehen

Um 17 Uhr trat Edgar M. Böhlke auf: Der langjährige Ensemble-Schauspieler des Nationaltheaters las sommerlich-leichte Literatur mit dadaistischen Anklängen – schräg, poetisch und präzise.


Ein älterer Mann mit blauer Jacke, Edgar M. Böhne, sitzt an einem Tisch und liest aus einem Buch. Ihm gegenüber sitzt eine Zuhörerin. Die Stimmung ist ruhig und interessiert.
Edgar M. Böhlke

Im Anschluss verzauberten erneut Duo Walzerine, bevor Gaby Peters höchstpersönlich zu einem Rundgang durch ihre Ausstellung NEXT LEVEL unter dem Motto DIE GEWISSHEIT DER MASCHINE lud. Einblicke in Genese, Hintergründe und künstlerische Intentionen machten den Dialog mit ihrem Werk ebenso nahbar wie vielschichtig.


Eine Gruppe Besucher*innen steht in einem modernen Ausstellungsraum. Im Vordergrund ist ein Spiegel. Im Hintergrund führt die Künstlerin Gaby Peters durch ihre Ausstellung, während die Gruppe ihr zuhört.
Gaby Peters führt durch die Ausstellung Next Level

Für das leibliche Wohl sorgte das BRATORT-Team – mit konventionellen wie auch veganen Bratwürsten, Kaffee, Kuchen und einem Eisangebot, das sich größter Beliebtheit erfreute.


Zwei Männer in schwarzen T-Shirts mit dem Logo "bratort" stehen lachend vor einem weißen Grillzelt. Sie haben die Arme umeinander gelegt und schauen freundlich in die Kamera.
Das Team bratort :)

Gäste mit Gewicht – im besten Sinne Auch der Besuch unterstrich die Bedeutung des Mannheimer Kunstvereins: Bürgermeister Thorsten Riehle (SPD, zuständig für Wirtschaft, Arbeit, Soziales und Kultur), Stadtrat Dennis Ulas sowie zahlreiche Künstler*innen und viele bekannte Gesichter aus dem Mannheimer Kulturleben machten das Sommerfest zu einem Ort lebendiger Begegnung.


Ein Mann im weißen Hemd, Bürgermeister Thorsten Riehle, spricht lächelnd mit einem jüngeren Mann. Sie stehen vor einer hellen Wand mit einem gelben Kreis als Gestaltungselement.
Bürgermeister Thorsten Riehle

 Ein Fest der Kunst, der Menschen und des Moments

Viele Kinderhände malten, druckten, pressten. Es wurde gelacht, diskutiert, gestaunt. Und dann – mein persönlicher Schlussakt: Gegen 18:30 Uhr verließ ich das Gelände, und kaum hatte ich die Straße überquert, begann es erneut zu regnen und ich kam ein bisschen nass zu Hause an. Kein dramaturgisch besserer Abschluss denkbar. Fast, als hätte der Wettergott selbst auf das letzte Bild im Kasten gewartet. Ein Fest voller Kunst,

Gespräche

und Gemeinschaft

Und jetzt viel Freude an meinen Aufnahmen, alles Gute wünscht Ihnen - Alexander Kästel

Die Galerie umfasst 248 Aufnahmen




Gemeinsam gestalten

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