LOCAL VOICES
- Alexander Kästel
- 17. Sept.
- 3 Min. Lesezeit
mein fotografischer Auftakt in Schwarz und Weiß:
Mit Werken von: AINO, Michael Bacht, Clapeko van der Heide, Werner Degreif, Doris Erbacher, Stanford Fatas, Tom Feritsch, Mitsuko Hoshino, Gerd Lind, Sonja Scherer, Joscha Steffens und Fritz Stier

Der Künstlerbund Rhein-Neckar e.V. rief – und die Rudolf-Scharpf-Galerie, das junge Schaufenster des Wilhelm-Hack-Museums, antwortete mit offenen Türen. Ein Haus, das einst Rudolf Scharpf gehörte, erfüllt vom Atem seiner Vergangenheit, dem Gewicht seines Nachlasses, wurde erneut zum Resonanzraum zeitgenössischer Stimmen.
Zwölf Künstler*innen. Drei Ebenen. Ein Garten, in dem das Licht noch Sommer trug, als René Zechlin und Dr. Susanne Zeunert die Gäste willkommen hießen und die Ausstellung eröffneten.

Die Performance von Werner Degreif mit seiner Posaune führte das Publikum danach ins Innere der Galerie. Kraftvolle, zugleich ungewohnte Töne füllten den Raum, durchbrochen von Momenten, die irritierten und faszinierten zugleich. Degreif nahm Körperhaltungen ein, die kein klassischer Musiker je wählen würde, und bewegte sich mit seinem Instrument zwischen den Gästen, als sei es weniger ein Werkzeug als ein lebendiges Gegenüber. Eine Interaktion voller Spannung und Nähe – mitten im Fluss der Besucher*innen, mitten im Werk.

Zurück im Garten klang der Abend aus. Getränke flossen, Gespräche liefen warm – und es roch nach Gegrilltem. Am Rost stand niemand Geringerer als René Zechlin selbst. Personalmangel oder schlicht die Liebe zum Grillen und zur Kunst? Vielleicht fragen wir ihn das beim nächsten Mal einfach direkt. :)

Meine Bilder erzählen davon, doch in radikalem Schwarz-Weiß. Ich verzichte auf das Bunte, auf alles Ablenkende, und konzentriere mich auf die Begegnungen: Gesichter im Licht, Gesten im Schatten, Momente zwischen Nähe und Distanz. Staunen und Wundern. Mein persönliches Sehen – roh, direkt, verdichtet.

„local voices“ heißt die Ausstellung – Stimmen aus der Region, Stimmen von hier, die sich über Malerei, Zeichnung, Skulptur, Video und Performance erheben. Jede Position spricht ihre eigene Sprache, und doch entsteht ein Chor, vielstimmig und gegenwärtig.

Zu sehen ist das bis zum 7. Dezember 2025.
Und wer tiefer eintauchen will, findet Raum in der Reihe Kunst, Kontext & Drinks – Gespräche, Begegnungen, weitere Resonanzen an drei Samstagen im Herbst. Doch wie so oft gilt:
Man kann Bilder betrachten – aber erleben muss man es selbst.
Und jetzt viel Freude
an meiner kleinen Reportage <3
IN EIGENER SACHE:
DEIN SUPPORT HILFT DEINE SPENDE WIRKT!

Kunst braucht Unterstützung Wenn du meine Arbeit schätzt und es dir möglich ist, kannst du mich mit einer kleinen Spende unterstützen. Damit hilfst du mir, die laufenden Kosten und das kreative Risiko als freischaffender Künstler etwas abzufedern – und trägst dazu bei, dass ich weiterhin mit offenem Blick und künstlerischer Haltung auf unsere Welt schauen und davon erzählen kann. JETZT SPENDEN vielen lieben Dank Als kleines Dankeschön: Alle Unterstützer*innen, die 30 Euro oder mehr geben, erhalten meine limitierte Jahresgabe – liebevoll verpackt per Post oder persönlich von mir überreicht. Und wenn du magst, nenne ich dich gern als Supporter*in auf meiner Website – als Teil jener, die Kunst möglich machen.
Du kannst mich auch anders unterstützen: MIT EINER GOOGLE BEWERTUNG UM GESEHEN ZU WERDEN: LASS EINE BEWERTUNG DA GOOGLE BEWERTUNGEN 11
REZENSIONEN 9
5,0 * bei 11 Bewertungen
NEU
Ausgewählte Arbeiten in meinem OnlineShop
Viel Freude beim stöbern :)
Danke!
Für die Poesie im Licht.
Für das Gefühl im Bild.
Für das Herz in den Worten.
Empfinden braucht keine Farbe.
Es berührt.
Ich liebe es in schwarz/weiß!